Die Strafe    Presseausschnitte




Kritiken:     Die Strafe-EP

Kritiken::     Strafe muß sein - LP

Kritiken:     Henry mit dem Spaten - LP

Kritiken:     Die Strafe-live - EP

Kritiken:     Jeanny - Single

Kritiken:     Die Strafe / Einleben - Split-Single

Kritiken:     Schwarz - LP / CD

Kritiken:     XX - 20 Jahre - 10"

Kritiken:     Krunk - LP / CD

 

                                                                                                                                        Zurück zum Inhalt










 

  Kritiken: Die Strafe-EP

"Ganz o.k., antesten."

Ox # 18

"...es macht unheimlich viel Spaß, sich mit dieser Single zu beschäftigen, weil sich alles so natürlich und unverbraucht anhört."

Various Artists # 8

"...und könnten Brüder von EA80 sein. Sie sind halt nur ein bißchen schneller."
"...für EA80-Fans ein Muß."

Plastic Bomb # 7

"...Alles in Allem ergibt dies letztendlich eine lustige Punk/HC-Mischung, die man sich gut reinziehen kann!"

Trust # 50

"...Wer so dreist ist, Proberaumaufnahmen auf Platte zu pressen (kann man sich dafür aber sehr gut anhören), verdient allein deswegen in dieser HighTech-überproduzierten-CD-Zeit Beachtung. Anständige Leistung."

Crimson Ghost # ?

"...es ist halt Punk und man hört wie Wut in Energie umgesetzt wird."

Back Again # 3

Zurück nach oben

 

  Kritiken: Strafe muß sein - LP

"...Die Strafe liefern eine erstklassige, ja geradezu begeisternde LP ab, mit größtenteils gradlinigen und eingängigen, deutschsprachigen Punksongs, die aber trotzdem viel Spielwitz, Abwechslung und bisweilen Melancholie in sich bergen..."

Plastic Bomb # 11

"...dazu haben sie die guten Riffs, die aus der Früh- und Mittelphase von EA80 sein könnten, langsame und schnelle Stücke, Abwechslung (durch die verschiedenen Vokalisten).
Dies ist eine gute Platte, die auch der Dümmste kaufen wird, weil das Zauberwort EA80 gefallen ist, und er tut gut daran, denn er erwirbt keinen Scheiß. Soll ich weitere Pluspunkte verteilen, etwa für das wunderschöne beispielhafte Klappcover, die wirklich dreist-genialen Fotos, oder mein Lieblingsstück auf dieser Platte..."

Plot # ?

"...Das Coverphoto hat wohl auch nen Heidenspaß gemacht..."
"...Die Musik ist 80er Punk, rumpelnd, scheppernd, mittel schnell.
Sehr gut, so muß deutscher Punk sein..."

Blurr # 10

"...und mit bratzender Melancholie herumspritzen. Es ist wirklich nur ein schmaler Grat, der diese Platte von der Deutschpunk-Gulaschkanone abhebt und letztendlich auch den Reiz dieser Produktion ausmacht. Wo andere mit sterilem Sound oder Karnevalsrock aufwarten, scheppert und rotzt sich Die Strafe durch sämtliche klassischen Werte der Frühachtziger.
Punk as Fuck mit Charme, Melone und gesundem Menschenverstand..."

Intro # 31

"...Nicht gerade die Musik zum Skaten, aber gut zum Bungeespringen im Regen..."

Kiang # 1

"...Als wären's die leibhaftigen jungen EA80. Die hetzenden Gitarren, das galoppierende Schlagzeug, expressiver Gesangsstil und furiose Dark-Punk-Songs..."

Malibu-Katalog

"...Denn die Platte strotzt nicht nur vor Liebe zu ihren Vorbildern, sondern auch vor Spaß..."
"...Es zeigt, daß deren intensive Gefühlsaufwallungen aus Verzweiflung, Schmerz, Liebe und Haß durchaus nicht im Widerspruch zum DIY-Spaß stehen müssen..."

Freizeit # 5

"...Fantastische Mid-Tempo-Songs voller herzzerreißender Melancholie wechseln sich ab mit schnelleren Abgehnummern, stets mit viel Spielwitz und Abwechslung versehen..."
"...Auch durch ihre gelungenen deutschen Texte hebt sich Die Strafe wohltuend von den gängigen Klischees und immer wieder gerne benutzten Parolen der Masse der Punkbands ab..."

Impact-Katalog

"...Die Rechnung von Die Strafe, aus einfachen Mitteln das Bestmögliche herauszuholen, ist wieder absolut aufgegangen..."

stadtmagazin MG

"...Dazu gibt es noch wirklich super-durchdachte (Depri-) Texte, die selbst mir -als abgehärteter Fan von solchen Texten- unter die Haut gehen..."
"...Und ich verteile noch einen Pluspunkt für das wunderschöne Klappcover...schaut's euch an!..."

Bunte Verwahrlosung # 3

"...echtes Vinyl! Dafür schonmal 100 Bonuspunkte. Die nächsten gibt es gleich für das schön gestaltete Aufklappcover. So muß eine Veröffentlichung aussehen. Und nicht nur das, die darauf enthaltene Musik reißt mich so mit, daß mir fast die Worte fehlen, es zu beschreiben..."
"...Diese Platte gehört in JEDE Punksammlung, die Single natürlich auch."

Back Again # 4

"...16 Titel und ein absolut kultiges Klappcover und in den Rillen gibt es strafenden, bösen, emotionalen Punk."
"...Also genialer Punk aus dem Bauch heraus - ur-feeling - keine trends..."

Art & Decay

"Saugeile Platte. Nicht so platter D-Punk..."

Sabbel # 1

"...die Texte sind deutsch und teilweise, besonders die deprimierenden, ganz hervorragend..."

Heft # 16

"...EA80-Martin findet Die Strafe angeblich gut, und so dürften die eingefleischten EA80-Fans begeistert sein, während der Rest sich genervt abwendet."

Ox # 20

Zurück nach oben

 

  Kritiken: Henry mit dem Spaten - LP


"Die zweite LP dieser Mönchengladbacher Band ist wieder ein Hammer. Als erstes fällt das sehr gelungene Klappcover mit den witzigen Fotos auf. Wer sich mit so einem liebevollen Cover derart viel Mühe gibt, der kann eigentlich gar keine schlechte Musik machen. Und so isses dann auch..."
"...Alle 16 Stücke gehören wieder zur Extraklasse."

Plastic Bomb # 18

"...Wer EA80 liebt, muß auch Die Strafe mögen..."
"...Bonuspunkte außerdem für die Texte und die Fotos im Innenteil des schicken Klappcovers..."

Ox # 26

"...genauso gut wie die Erste."
"Das Berti-Foto rult..."

Blurr # 13

"Nun gehts auf ein Neues und besseres."
"Geboten werden 16 Songs des etwas anderen Punkrock."

Dilettant # 1

"...Wieder gibt es 16 Songs im schönen Klappcover und wieder spielen die drei Gladbacher sehr gute Musik von langsam melancholisch bis schön, schnell und melodiegeladen."

Trust # 63

"Bundesberti ist nicht nur Fußballtrainer, sondern bringt auch ambitionierte Musikanten in Form.
Bei DIE STRAFE hat´s jedenfalls geklappt.Mit einem souveränen, auch in dieser Höhe verdienten 16:0 haben sich
Budde, Kai und Torsten nicht nur in die Liga der DACKELBLUT, EA80, ...BUT ALIVE und BOXHAMSTERS geschossen,
sie belegen mit "Henry mit dem Spaten" aufgrund der wirklich guten Texte durchaus einen UEFA-Cup-Platz..."

Notes # 42/97

"Eigentlich müßte ich alle Texte abrucken um Euch begreifen zu lassen, wie genial diese Platte ist."
"...DIE STRAFE haben 16 songs eingespielt, die allesamt wunderschöne Melodien und mal melancholische,
mal wütende, mal persönliche, mal traurige, mal verzweifelte und mal herrlich versponnene Texte haben,
die zusammen Spitzenstücke ergeben, die man einfach gehört haben muß..."
"...DIE STRAFE verstehen es wirklich einen zu begeistern und nie mehr loszulassen.
Sie wechseln sich übrigens mit den Instrumenten ab und scheinbar kann da jeder alles,
( auch wenn sie mal behaupteten keiner könnte was ).
"...Ein Juwel, das man besitzen muß !!!"

Am Start # 1

Zurück nach oben

 

  Kritiken: Die Strafe - live - EP


"Nicht so doll."
"..in Homburg wart ihr live viel besser."
"Lustige Party. Die Strafe hat zweimal gespielt,
(nach dem regulären Konzert nochmal oben, stockbesoffen wie auch das Publikum)."

Streifschuß # 12

"Der Livesound ist scheiße, kaum was zu verstehen und trotzdem empfehle ich diese Platte bedingungslos..."
"Also für Leute, die die Band nicht kennen sicherlich nicht der richtige Einstieg,
man könnte die Gruppe nach dieser Single für einen Haufen Verrückter halten,
für Fans und Freunde der Band jedoch ein geniales Kleinod, das man sich sichern sollte."

Back again # ?

"...so einen Dreck auf Vinyl zu pressen ist schon recht dreist."
"Einzig beruhigend ist, daß die Preßwerkzeuge unmittelbar nach der Pressung vernichtet wurden."

Trust # 63

Zurück nach oben

 

  Kritiken: Jeanny - Single

"Seite 1 besteht aus einem recht stimmungsvollen Cover von Ösi-Zecke FALCO..."
"Seite 2 beginnt mit einem alten Strafe-Song, wobei der Text abgewandelt wurde und nun gegen PC-Deppen ketzt..."

Plastic Bomb # 26

"In gewohntem Strafe-Gewand, melodisch und düster, erstrahlt Falcos alter Hit hier zu neuem Glanz..."

stadtmagazin MG # 2/99

"Die Grabschänder tragen in diesem Fall den Namen Die Strafe..."
"Dieses Unterfangen ist auch geglückt und kann sich wirklich sehen lassen.
Besser als der Falco-Revival-Kack, der da auf uns zu kam."
"Und da Strafe-Singles immer schnell ausverkauft sind, sollte man sich die Scheibe schnellstens besorgen."

Ox # 34

"Hm, ein Tribut an den Mann, der nicht Autofahren konnte ! Tanz mir den Schneewalzer mit nicht mal dem
besten Hans Hölzel-Stück, dafür aber mit Frau Kopinski, die wohl irgendwie Eindruck auf Gladbach macht.
Die Strafe sind definitiv auf der guten Seite der Macht, musikalisch sowieso, und textlich pflichte ich
bei `Zweierlei Maß´ voll und ganz bei, zu... auf alle Fälle ist es richtig !
Wer Falco covert kann entweder nur völlg bescheuert, Remix-DJ oder verdammt selbstbewußt sein !
Kann jedem Infanten nur empfehlen, die vierte Müllstation endlich dort zu lassen, wo sie hingehört,
und sich endlich einmal weiterzuentwickeln!"

Plot #

Zurück nach oben

 

  Kritiken: Die Strafe / Einleben Split-Single

"Die Single erinnert nicht nur optisch an die Split-7" von EA80 und den BOXHAMSTERS.
DIE STRAFE werden immer mit ersteren verglichen, EINLEBEN mit letzteren. Da ist es nur die logische Konsequenz,
daß beide als Gag nun die jeweiligen Songs von der gemeinsamen EA80 / BOXHAMSTERS-Single covern.
Und die beiden Bands machen das wirklich begeisternd gut ! Auf dem Backcover gibt´s noch ein Bild der
berühmten `Mönchengladbacher Schule´. Who the fuck is Hamburg ?!! Eine durch und durch gelungene Single,
sowohl vom Humor, als auch von der musikalischen Umsetzung !!"

Plastic Bomb # 26

"Da Die Strafe ständig mit EA80 und Einleben mit den Boxhamsters verglichen wird, lag nichts näher,
als genau diese Songs einzuspielen, nicht ohne den Stücken den eigenen Stempel aufzudrücken,
um Eigenständigkeit zu beweisen. Das ist gelungen."

stadtmagazin MG # 2/99

"Hier eine Huldigung, das ist wohl das falsche Wort, eher eine Anspielung auf den Vergleich
der schreibenden Zunft, der Strafe mit EA80 und Einleben mit den Boxhamsters.
So wird auch die Split-7" der beiden alten Männer hier kopiert.
das Cover als Negativ und die Songs sehr positiv."
"Alles in allem ein guter Spaß, den man sich getrost besorgen kann."

Blurr # 18

"Ja, meine Güte: `Die Strafe klingen wie die frühen EA80. Einleben wie eine Mischung aus
EA80 und Boxhamsters´! Na und ? Erzähl was neues ! 100.000 andere Bands klingen wie
schlechte Discharge oder wie die Ramones auf Aknecreme, was soll´s also ?
Da covern beide Bands eben die Bands nach denen sie klingen und legen damit eine 7" in anderer
Form wieder auf, die 1992 auf Black Box erschienen ist, die heute kaum noch einer kennt.
Damals coverten sich EA80 und die Boxhamsters gegenseitig und zeigten so ihre Seelenverwandtschaft,
die sich bis heute gehalten hat. Nun haben die beiden Originalsongs auch 1999 nichts von ihrer
Faszination verloren. `Auf Wiedersehen´ ist sowieso mein absolutes EA80-Lieblingsstück,
passend zu so vielen Gelegenheiten und immer wieder für aufgestellte Haare im Nacken gut.
`Wo steht die Uhr´ in dem Tempo, wie Einleben es spielen, läßt endlich einmal erkennen,
wo der Hund begraben ist, in Manchester nämlich !
Große Vorbilder, großartige Neuverfilmung.
Sag danke zu Vatern!

Plot #

"Huch ! Ja, huch ! Mehr fällt mir echt nicht ein..."

Ox # 34

(Tja...dann wollen wir es auch dabei belassen... )

Zurück nach oben

 

Kritiken: Schwarz - LP / CD

 

"Zurück mit einem Knall! Yippie yeah! Bis ich sie nicht hatte, wußte ich nicht mal, dass ich sie vermißt habe!
Da sage noch mal jemand, dass die 90er keine großartigen Punkbands zu bieten hatten. Die Strafe sind eine davon.
Und 10 Jahre ohne Bestrafung sind genug! Mit "Schwarz" schließen sie nahtlos an ihre beiden Vorgängeralben an.
Und dabei sind sie noch einen Tick besser, als sie es je vorher waren. Früher hatten sie ja quasi immer einen
Überhit auf den Alben und der Rest bestand nur aus Hits. Da hat das 10jährige Reifen den Songs hier durchaus gut getan.
Die Songs spielen mit Witz, Ernsthaftigkeit und Ironie. Dabei sind sie musikalisch abwechslungsreicher denn je,
ohne dabei jemals ihren typischen Strafen-Sound zu verlieren. Mittlerweile gibt es ja massig Bands,
die in den Spuren von EA80 versinken. Die Strafe können da locker drin fahren und die Spur auch
hin und wieder mal verlassen." Swen

Plastic Bomb # 62

 

"Nein, das gibt es doch nicht. Da haben die netten Nachbarn der STRAFE es doch tatsächlich nach sage und schreibe 10 Jahren geschafft ein neues Album aufzunehmen. Man, man, was ist nur los? 10 Jahre, das bedeutet, dass kein einziger der jungen Punks, die hier Freitags auf den Treppen vor dem Theater sitzen jemals von dieser Band gehört hat, weil sie bei der letzten Veröffentlichung noch mit Pokemons spielten. Und DIE STRAFE ist immer noch genau das, was sie immer war: Eine äußerst sympathische Band, die zwar ähnlich wie EA80 klingt und zumindest, was ihre Veröffentlichungen angeht auch so aussieht, aber immer noch ihren ganz eigenen Humor haben. Alleine die Fotos im Booklet sind wieder großartig. Wildes Instrumentetauschen steht mal wieder auf der Tagesordnung, aber Torsten kann immer noch keine Drums bedienen. So bleibt es bei ihm bei der Gitarre und dem wirklich stark nach EA80 klingenden Gesang. Und wenn wir schon wieder bei der anderen Mönchengladbacher Band sind, kann man auch gleich noch erwähnen, dass ein sogenannter Junge auch noch die Mischregler bediente. Was soll man über diese Band noch schreiben? Die Songs sind natürlich immer noch nicht perfekt gespielt, es gibt Timingschwankungen, holperige Gitarren, aber scheiss drauf! Das hier ist wieder so rund und mit Spass eingespielt, dass ich es einfach nur liebe. DIE STRAFE ist sowohl eine der ersten Punkbands, die ich hörte, als auch interviewte. Wenn ihr 19 seid und schon mal was von EA80 gehört habt, kauft euch DAS HIER, und wenn ihr wisst, was Vinyl ist, greift zum Klappcover…."

Useless # 101

 

 

"11 Jahre haben sie sich auf Schloß Strafe eingeschlossen, unzählige Schlagzeuger gezüchtigt, an neuen Songs und Sanktionierungsmaßnahmen gebastelt. So oder so ähnlich könnte die letzte Dekade für das Trio aus Mönchengladbach gelaufen sein. Nun ist Die Strafe wieder aufgetaucht, eine neue Platte erblickt das Licht und es wurde schwarz... 16 neue Songs, Cover & Booklet optisch traditionell wieder in schwarz/weiß gehalten, versprechen Großes. Eine Platte gespickt mit düstererem, oft treibenden, aufgebrachten Punkrock, wenig heiter, manchmal mit Ironie versetzt und an den richtigen Stellen abgrundtief... Experimentiert wird auch nach 16 Jahren Bandgeschichte nicht übermäßig viel, die Songs kommen meist im typischen Strafe-Gewand daher, lassen aber dennoch keinerlei Abwechslung vermissen, dafür sorgt allein schon die vielfältige, variable Stimmgewalt und die spürbare Tiefe des Sounds. Und wer mag schon Beeps & Clongs hören, wenn es um die Schluchten der Seele, den Tod oder zwischenmenschliche Zerbrechlichkeiten geht?! Einzelne Songs hervorzuheben fällt schwer und wird der Platte auch nicht gerecht, dennoch sei vermerkt, dass gleich mit "Es klopft" ein zärtlich, beklemmender Einstieg gelungen ist und neben zahlreichen tollen Songs (Gedeih und Verderb, Schwarz, Kleen etc.) auch eine dritte, herrlich schräge Version von "Punkrockmädchen" den Weg auf den Tonträger gefunden hat. Ja, EA80 liegen nicht fern und Junge hatte auch seine Finger in der Produktion, aber Die Strafe hat längst einen eigenen Weg betreten, und es ist ihnen erneut gelungen sich weitab des zeitgenössischen Mainstream-Bubble-Punks ein kleines Denkmal zu setzen. Bleibt zu hoffen, dass sie uns nicht wieder mit einer Wartezeit von 11 Jahren auf das nächste Album bestrafen und eines Tages vielleicht doch noch einen ausgewiesenen und abgehärteten Schlagzeuger finden werden... "

Mondo Bizarro

 

Vor fast zehn Jahren, als DIE STRAFE ihr letztes Album rausbrachten, interessierte ich mich mehr für He-Man und Powerrangers als für deutschen Punkrock, wie schön nun, dass jetzt, ohne große Ankündigungen ein neues Album der Urgesteine kommt, mir die Verfehlungen meines 10-jährigen Ichs aufzeigt und einfach nur toll ist wie eh und je. Die drei Altpunks aus Mönchengladbach spielen auch heute noch stark EA80 beeinflussten Punkrock, düster, zynisch und humorvoll. Kein Wunder, saß doch Junge von eben EA80 an den Mischpulten. Die 16 Songs von Schwarz drehen sich um kaputte Beziehungen, die generelle fucked-upness der Welt und Punkmädchen, gehen gut nach vorne, sind simpel und nicht überkandidelt und das wichtigste: sie machen Spaß. „Punkmädchen 3“ enthält sogar fast Kermithaften Gesang und mehr DuWhapaDoobies, als man erwarten würde, während anderswo auf „Schwarz“, nomen est omen“, eher melancholische Erkenntnisse mit rotzigen Gitarren vorherrschen. Das Artwork ist mit humorigen Fotos wundervoll gestaltet. Noch immer werden die Instrumente untereinander getauscht aber Gitarrist/Sänger Torsten kann immer noch kein Schlagzeug. Alles beim Alten also? Ja. Und es tut gut.

allschools.de

 

"Was passiert wenn eine Band "Die Strafe" heißt und ein Album mit dem Namen "Schwarz" veröffentlicht? Richtig, ich erkundige mich im Internet, surfe hier und surfe da, um an Informationen und Hörbeispielen zu gelangen. Ich gab also "Die Strafe - Schwarz" bei einer Suchmaschine ein. In den Resultaten fand sich allerhand, am lustigsten fand ich einen Artikel der sich mit der Frage "Wie hoch ist die Strafe wenn man Schwarzarbeiter beschäftigt?" befasste. Lustig wohin eine Recherche mich überall führen kann. Aber diese Anekdote nur am Rande. "Schwarz" ist nun das erste Album nach 10 Jahren musikalischer Abstinenz von einer Band namens "Die Strafe", die nicht nur eine lokale sondern irgendwie auch eine musikalische Nähe zu EA80 hat. Dies ist auch die erste Veröffentlichung die ich von dieser Band auf CD habe. Die beiden vorangegangenen LPs und ich glaube eine Single besitze ich auf schwarzes Gold (Vinyl, nicht Öl) gepresst. Auf Schwarz präsentieren sich Die Strafe wohl wie auch schon früher. Punkrock mit Hang zu humoristischen Außerungen oder aber auch mit ernsteren Beiträgen in Sachen Liebe, Tod und ähnlichen Themen. Gewohnt Punkrockig geht die Band hier vom ersten Song bis zum letzten zur Sache. Insgesamt gibt es hier 16 mal Die Strafe, die jeder verdient, auf die Ohren. Das Album kann sich gut hören lassen und macht auch nach viel zu langer Zeit immer noch ordentlich Spaß. Eine der wenigen Bands die ich aus diesem musikalischen Genre noch höre und auch zu schätzen weiß."

Monsters and Critics

 

"Und welches Wurmloch ist jetzt noch mal kollabiert, dass hier eine CD von Die Strafe auf Beri Beri Records aufschlägt? Pardon, ich wollte Ihnen sicher nicht unterstellen, so alt zu sein, um sich über diesen Umstand zu wundern. Also: Von Die Strafe aus Mönchengladbach und dem Label hat man mitunter zehn Jahre nichts mehr gehört. Man dachte, sie sind verzogen, vergangen, durch. Davon will "Schwarz" aber nichts wissen. Düsterer Punk jenseits der Scheiße und dabei von der Vielseitigkeit einer guten Boxhamsters-Platte. Schnelle Stücke, ruhige, Slogans, Humor, Power. Aufgenommen wurde das alles von Junge von EA80. Geil mit Küsschen drauf."

Intro

 

"...Im schwarz/weiss Artwork inkl. Texten (und geilen Bandfotos) donnern dir 16 Tracks entgegen, bei denen es nichts zu Lachen gibt. Meist wütendener (und dann auch schnell gespielter), düsterer Punk, der durch seine Einfachheit bestimmt wird und vor allen Dingen von den persönlichen Texten lebt. Klar sind da dann EA80 nicht weit, "Gedeih und Verderb" (ein Hit!) erinnert an Grauzone und die Boxies schimmern auch mehr als einmal durch. Klasse Scheibe!"

Flight 13

 

"Nach über 15 Jahren Bandgeschichte und gut 10 Jahre nach ihrem letzten Album meldet sich das sagenumwobene Trio zurück. Auf Schwarz präsentieren sich die Musiker erneut als einzigartige Vertreter des deutschsprachigen Punkrocks. 16 neue Tracks, die eine sehr wavige Interpretation von Punk zelebrieren, in trockenem, transparentem Sound besser als jemals zuvor inszeniert. DIE STRAFE zeigt sich noch vielfältiger, die Songs sind ausformulierter als auf den Vorgängern, das bekannte melancholische Flair paart sich mit eingängigen Melodien und dem tiefen Gesang. Natürlich ist die Nähe der Band zu den Nachbarn und Freunden von EA 80 ein offenes Geheimnis - Martin aka JUNGE produzierte bei Schwarz sogar mit und die Referenzen sind in der Musik und den Artworks erkennbar. Es ist schwer zu sagen, ob sie sich trotzdem oder gerade deshalb einen so respektablen Ruf in der deutschen Punkszene erarbeitet haben. Es hilft vielleicht, sich DIE STRAFE als den etwas albernen und ungezogenen kleinen Bruder von EA 80 vorzustellen. So oder so hat Schwarz das Zeug dazu, Ende 2008 zu den erinnerungs-würdigsten deutschsprachigen Punkalben des Jahres gezählt zu werden."

Amazon

 

"...nach 11 Jahren bringen die EA80 Kollegen aus Mönchengladbach wieder ein neues Album heraus!!! 16 mal deutscher Punkrock mit nachdenklich-melancholischen Texten, der die Parallelen zu EA80, AUTOZYNIK oder SERENE FALL auch kaum leugnen kann und will...dennoch haben DIE STRAFE längst einen eigenen Stil entwickelt und bilden, nicht zuletzt auch wegen der Texte, einen Gegenpol zu den die Medien dominierenden und etablierten Rock/Pop-Gruppen im Mainstream, die uns eine bunte Welt mit strahlenden, dynamischen, stets kauffreudigen Konsumenten und lächelnden, glücklichen Senioren, die ihre Rente genießen, verkaufen wollen... Wir wissen natürlich aus dem Alltag, das dieses BILD so nicht stimmt. Die Aussage bei DIE STRAFE ist daher auch anders und hat symbolisch-apokalyptischen Charakter - denn die Zukunft ist: »Schwarz«!"

Amöbenklang

 

"Die Strafe kommen aus Mönchengladbach und existieren mittlerweile seit über 15 Jahren. Gegründet wurde die Band im Jahr 1992, zwei Jahre später erschien die erste Single und 1995 schließlich der erste Longplayer "Strafe muss sein". Danach gabs noch ein weiteres Album, eine weitere Single, eine Live-Single und eine Split- Single mit Einleben. Seit der Split-Single (ihre letzte Veröffentlichung) sind 10 Jahre vergangen und jetzt gibts mit "Schwarz" endlich mal wieder ein Lebenszeichen der Band. Wer an Mönchengladbach und Punk-Rock denkt, dem/der fallen wohl zuerst EA80 ein. Musikalisch können Die Strafe wohl problemlos mit ihnen verglichen werden. Düsterer, treibender und trotzdem sehr melodischer Punk-Rock. Die 16 neuen Songs sind sehr abwechslungsreich, mal schneller, mal etwas langsamer und definitiv nicht immer melancholisch, wie man vielleicht annehmen könnte. Irgendwelche Songs hier besonders hervorzuheben macht keinen grossen Sinn, da eigentlich alle Songs richtig gut sind. Junge von EA80 hatte bei der Produktion der Platte übrigens auch seine Finger im Spiel. Nach dem Hören von "Schwarz" ärgere ich mich übrigens schwarz (hahaha, was für ein Wortspiel), dass ich die Release-Party im JUZ Mannheim verpasst habe ... wirklich schade! Aber die großartige Musik ist noch nicht genug. Genauso toll ist auch die Aufmachung der CD geworden. Im umfangreichen Booklet, das natürlich komplett in schwarz/weiss gestaltet ist, gibts neben den kompletten Songtexten auch verschiedene Band-Fotos zu verschiedenen Thematiken, bspw. "Schloss Strafe", "Die Strafe in 30 Jahren" oder "Straße muss sein" (letzteres gefällt mir übrigens am besten)."

www.kink-records.de

 

Kritiken:   XX - 20 Jahre - 10"

Runde Geburtstage muss man feiern. Definitiv. Insofern machen DIE STRAFE zu ihrem 20-jährigen Bestehen alles richtig und haben ihre allererste EP nochmal neu aufgenommen. Enthalten sind 6 Songs, die natürlich ganz stark an EA80 angelehnt sind. Musikalisch und regional sind beide Bands Nachbarn. Und am Ende der  10" gibt es auch nachbarschaftliche Hilfe beim Gesang, denn der Song "Mülltod" wurde als versteckter Bonustrack mit Martin von EA80 nochmals eingespielt. Die übrigen 6 Songs sind teils kurz & knackig, teils melancholisch & düster. Also genauso wie man das von der STRAFE mag. Gute Idee, brillante Umsetzung. Gratulation. Auch dafür. Micha

Plastic Bomb

  

Als ich vor gefühlten einhundert Jahren (es können aber auch nur 18 gewesen sein) das Original dieser 10“, eine unschuldige kleine 7“ mit kopiertem Cover, das eine ziemlich verwirrt aussehende Frau ziert, die außer jeder Menge Farbe kaum etwas trägt,  besprach und mutmaßte, dass ein Herr K. aus MG bei einem weiteren Projekt hinter dem Mikro steht, erhielt ich Post von Kai Strafe, der mich unmissverständlich mit einer netten Postkarte darauf hinwies, wie tief ich Unwissender damals kopfüber in einen großen Napf voller Fett gesprungen war. Nun wurde dieser Fehler nur wenige Jahre später mit der Neuaufnahme der kompletten ersten EP wenigstens ein wenig korrigiert. Dafür musst du aber deinen Arsch heben und der Nadel etwas helfen, damit sie sich zurechtfindet. Der Rest ist wie gehabt: Sechs Songs, die auch aus der Feder einer anderen bekannten Mönchengladbacher Band stammen könnten, es aber nicht tun, weil sie der STRAFE gehören. Zwei Herren teilen sich den mal mehr, mal weniger sonoren Gesang auf dieser wunderbaren 10“, von der es nur 500 Stück gibt, die STRAFE-Fans in jedem Fall unbedingt brauchen. (9)  Kalle Stille

Ox

Zurück nach oben

 

Kritiken:   Krunk -LP / CD

Beim Releasekonzert gekauft, am Tag darauf direkt gehört, geil gefunden, danach vergessen, was darüber zu schreiben. „Krunk“ ist eine fantastische Platte, deren Gesamtaussage sich tief in meine Seele gebohrt hat. Das hat viel mit den Texten zu tun, weniger mit der Musik, ohne diese schlecht reden zu wollen: die Vielfalt der Arrangements spiegelt die Musikgeschmäcker des Mönchengladbacher Trios und macht die Sache abwechslungsreich und somit auch irgendwie unterhaltsam. Aufgenommen wurde in den bLUbOX und Stöhrsound Studios in Mönchengladbach, bereits vor knapp einem Jahr.

„13%“ ist ein archetypischer Punkrocksong: kritisch im Geist, existenziell in der Thematik und trotzdem oder erst recht deswegen mitsingbar. „Entschuldigen Sie“ hat das Zeug zum Mitgröhlklassiker und lockert die ansonsten düstere Atmosphäre des Albums deutlich. „N.O.T.“ erinnert total an EA80, wohingegen „Stück für Stück“ und „Schmeiß doch“ ziemlich DIE ÄRZTE-mäßig klingen: beide Songs sind absolute Highlights der Platte. Sehr stark sind die Situationen, in denen der zweite Gesang aus dem Hintergrund tritt und gleichberechtigt neben der Hauptstimme steht. „Fensterbank“ ist da ein gutes Beispiel, aber in Perfektion wird das in „Himmel hilft nicht“ umgesetzt: der absolute Hit, noch nie klangen DIE STRAFE so gut! Der Titelsong „Krunk“ kracht mit Rekordgeschwindigkeitsgesang an einem vorbei und „Wir werden alle sterben“ fräst sich sofort ins ewige Lagerfeuersongbook.

„Krunk“ erscheint als LP in schwarz, limitiert in weiß (jeweils mit Downloadcode) und als CD mit 20seitigem Booklet exklusiv bei majorlabel, die somit das coolste Label des Monats Januar sind! / Marko Fellmann

Kopfpunk

 

 

Das Bandinfo sagt an einer Stelle: „Sobald die ersten Riffs von „Krunk“ erklingen ist das – 8 Jahre nach dem Vorgängeralbum „Schwarz“- wie nach Hause kommen“. Ehrlich gesagt dieses Gefühl hatte ich auch, Die Strafe ist Die Strafe ist Die Strafe… Eine merkliche Weiterentwicklung hat nicht stattgefunden und das ist verdammt gut so. Spätestens beim zweiten großartigen Album „Henry mit dem Spaten“ hatte die Band seinerzeit ihren Stil gefunden. Virtuos an den Instrumenten waren sie dabei nie, aber das ist auch nicht wichtig wenn man das Feeling für einen guten Song hat. Was nützt es Dir jede noch so abseitige Tonleiter zu können, jeden ach so seltenen Akkord im Schlaf zu beherrschen wenn am Ende Deines Songwritings „Wind of Change“ oder ähnlich Grütze rauskommt? Eben. Die Strafe manchen das was sie immer gemacht haben, deutlich erkennbare Einflüsse vom großen Bruder EA80 mit kleineren Die Ärzte Anleihen und anderen Auflockerungen. Der EA80 Vergleich wird sicherlich nie weggehen, Die Strafe reagiert unter anderem folgend darauf: In der Dankesliste wird EA80 für das komplette Einspielen des Album gedankt und im Beiheft mit der Bildunterschrift „Die Strafe im Studio“ sieht man Die Strafe zeitunglesend und handydrückend auf einem Sofa sitzen, während im Hintergrund EA80 an den Instrumenten zu sehen sind. Genau meine Art von Humor.

Mein Die Strafe Lieblingsalbum bleibt „Henry mit dem Spaten“, aber das hat vermutlich nostalgische Gründe. Die neue LP kommt wie immer im schlichten Klappcover daher und reiht sich Layout-technisch gut in mein Plattenregal ein. Reiht auch ihr Euch ein und kauft alle Alben von Die Strafe.

Die Strafe ist Die Strafe ist Die Strafe. Ich bleibe Fan bleibe Fan bleibe Fan.

 

TrueTrash

 

Brandneues und viertes Studioalbum der Mönchengladbacher Düsterpunk-Institution auf MAJOR LABEL.
DIE STRAFE gehen es seit über 20 Jahren betont entspannt an: Verstrichen bis zum Vorgängerwerk „Schwarz“ (2008) fast ganze zehn Jahre, ist „Krunk“ geradezu ein Schnellschuss. Dazwischen wenige handverlesene und ausgewählte Livekonzerte - und dennoch eilt der Band ihr Ruf voraus. Nicht nur darin ähneln sie ihren Nachbarn von EA80, auch vom düster-wavig eingefärbten Punkrock des Trios bis hin zu den spartanisch-signifikanten Artworks der Alben scheint das Schaffen der Band wie eine teils ironisch gebrochene Hommage an den „großen Bruder“, der sich ebenfalls gerne und langanhaltend der Öffentlichkeit entzieht. Doch mit den 16 brandneuen Songs zeigt die Ausnahmeband, dass sie nicht wegen, sondern trotz ihrer Wahlverwandtschaft herausragend ist. Vom Opener „13%“ über „Fensterbank“, „Himmel Hilft Nicht“, „Wir Werden Alle Sterben“ bis zu „Loreley“ zeigt sich DIE STRAFE erneut in Hochform, denn neben schiefergrauer Dunkelheit und Verzweiflung steht oft ein ironischer, fast spitzbübischer Humor, der in Songs wie „Entschuldigen Sie“ exemplarisch zum Tragen kommt.
Mit „Krunk“ zeigen die Mönchengladbacher die ganze Bandbreite ihrer Möglichkeiten: von kriechenden Balladen bis zu straighten Uptempo-Kloppern geht alles, stets auf die ganz eigene Art. Schroff und knochentrocken mit GUIDO LUCAS im Blubox-Studio koproduziert, ist „Krunk“ ein echtes Düsterpunk-Highlight geworden. CD im Jewelcase mit hochwertigem, 20-seitigem Booklet mit allen Texten, lustigen Fotos und Credits, LP im Gatefold-Cover mit Downloadcode. Strafe muss sein!!!

Brokensilence

  

  

DIE STRAFE ist neben EA80 (beide aus Mönchengladbach) sowie den TANZENDE KADAVER (aus Braunschweig) und den FLIEHENDEN STÜRME (aus Stuttgart) die "vorzeige" düster Punkrockband in Deutschland. Dazu kommt noch DER FLUCH (als "nicht vorzeige" Band aus Leverkusen). Allerdings habe ich bis auf die FLIEHENDEN STÜRME alle diese großartigen Bands im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte aus den Augen verloren, nur von den FLIEHENDEN STÜRME habe ich hin und wieder mal was gehört, was vor allem daran lag, das sie hin und wieder doch mal im Bielefelder AJZ aufgetreten sind.
Und nun gibt es von DIE STRAFE ein neues Album, ich bin im doppelten Dreieck gesprungen als ich das gelesen habe. Und zum ersten Mal habe ich nun etwas Digitales von der STRAFE in Form einer CD, ansonsten bietet mein Plattenschrank nur Vinyl von dem Trio aus M´gladbach ( als streng limitierte weiß-marmorierte LP incl. MP3-Downloadcode gibt es das Album allerdings auch ! Das gibt ´nen Bonuspunkt ! ). Aber ich muss gestehen, dass mich "Krunk" nicht wie die damaligen Longplayer von der ersten Sekunde an gefesselt hat.
Es sind einige gute Songs auf der neuen Scheibe, aber damals waren alle 16 (!) Songs der beiden LPs "Strafe muss sein" und "Henry mit dem Spaten" Granaten, Hits, Evergreens, Gassenhauer ! Zur Bestätigung habe ich mir erst einmal die beiden alten Polyvinylchlorid Platten aus meinen Schallplattenbestand herausgesucht, auf den Plattenspieler gelegt, gestartet und war danach gleich zweierlei Mal erstaunt.
Erstens: Die LPs "Strafe muss sein" und "Henry mit dem Spaten" sind ja schon verdammte 20 Jahre alt !!! Von 1995 und 1996, bohh.... das hat mich erst einmal umgehauen. 20 Jahre ! Und "Jenny" die Single ist auch schon von 1998 ( auch wenn auf der A-Seite der Single 1985 steht ;-) ) Hammer...
Und zweitens: Die Songs hauen mich auch heute noch sofort aus den Puschen, obwohl ich die Platten schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr gehört habe.... Trotzdem kann ich die Songs (zumindest einige) mitsingen ! Ich war gleich wieder mittendrinne, als wäre es erst gestern gewesen, als ich die Platten gekauft habe.... ( naja, vorgestern ;-) )
Seltsamerweise ist das bei "Krunk" nicht der Fall. Also erst einmal ins Presseinfo geschaut, ob sich irgendwas geändert hat und "Schande über mich", DIE STRAFE haben 2008 Ihr drittes Album "Schwarz" veröffentlicht und ich habe davon nichts mitbekommen... Was bin ich für ein schlechter Fan... Ja DIE STRAFE bestraft mich dafür !!!
Auf der Suche, warum mich die neuen Songs nicht alle so packen wie die alten, habe ich allerdings im Laufe der Zeit so einige Erkenntnisse erhalten. Die Qualität der Songs habe ich tatsächlich erst nach einigen Durchläufen der 37 Minuten langen Platte erkannt. Mittlerweile weiß ich, das nicht nur einige gute Songs drauf, sondern 15 verdammt geile Songs ! Natürlich sind nicht alle Songs nach dem düster Punkrock Schema der 90er Platten erstellt, auch DIE STRAFE hat sich weiterentwickelt. Mal mehr, mal weniger und manchmal auch gar nicht in den 16 Songs und das musste ich erst einmal akzeptieren. Nur mit einem Song komme ich auch heute nicht so ganz klar, oder anders gesagt, er fällt aus der STRAFEn Form irgendwie raus. "Entschuldigen Sie" hätte ich eher den KASSIERERN zugetraut. Und was ich ebenfalls nicht ablegen konnte, ist das Gefühl, das beim Song "Fensterband" das Tempo des Schlagzeuges in einigen Abschnitten nicht zum grundsätzlichen Tempo des Songs passt. Dieses ist mir auch bei einem zweiten Song aufgefallen, aber den finde ich einfach nicht wieder. Dabei spielt doch Torsten immer noch kein Schlagzeug (wie es auf jeder Platte geschrieben steht). Dafür spielt er, wie auch Budde und Kai, jetzt auch Bass, das war bei den alten Platten nicht so. Die Instrumente werden also immer schön gewechselt und die drei wissen schon was sie erschaffen und ich bin unwürdig und erwarte DIE STRAFE für meine "Gotteslästerung".
Ansonsten sind die Melodien prinzipiell wie früher (wo sind bloß die 20 Jahre geblieben?) => düster, deprimierend, minimalistisch und mal schleppender, mal stürmischer. Ebenso ist es mit den Texten => fröhliche, heitere, lebenslustige Texte haben bei der STRAFE nichts zu suchen !
Es hat also seine Zeit gedauert, bis ich (bis auf die eine erwähnte Ausnahme) die Qualität der insgesamt 16 Songs (ein gutes Ritual immer 16 Songs zu veröffentlichen) erkannt habe, aber es sind ja auch 20 Jahre seit "Strafen-Henry" ins Land gezogen. Ein STRAFEn Brauch ist ebenfalls, dass das Booklet ( 20 Seiten ! ) bzw. die ausfaltbare doppel Plattencover einfach in schwarz/weiß bzw. in Graustufen gehalten ist, sich dort drinne aber nicht nur die Texte, sondern auch immer kreative Farbfotos befinden. Daumen fett nach oben :-)

Geschrieben von Karsten Conform am 21.01.2016, 19:15 Uhr

Ramtatta

  

Als ob kein Tag vergangen wäre melden sich die Mönchengladbacher nach 8 Jahren Albumpause zurück. Im Gepäck eine Kanonade neuer Songs über Angst, Tod, Verlust und Fehler.. So energetisch, düster und wütend wie eh und je reihen sich die Stücke ins Strafe-Roster ein als ob sie schon immer da gewesen wären. Lyrisch zeigt man sich ebenso selbst- wie sozialkritisch und auch die stimmlichen Qualitätsmerkmale stehen den Vorgängerplatten in nichts nach. Kurzum: man ist so gut wie immer!!

Flight 13

  

  

Budde, Kai und Torsten leugnen nicht, EA 80 als Vorbilder zu haben. Und bei Songs wie N.O.T., Fensterbank verschwimmen die Grenzen und aus der Symbiose entsteht eine Verbindung, die mannigfache Impulse und Anregungen hervorbringt.
Das dunkle Klangbild wirkt weniger bedrohlich und sinnlos aufgetürmt, als dass es mit simplen und straighten Molltönen abgedeckt wird und sich befreien will aus dem Prozess aus Zufall und Deutung. Und dann gibt es ja auch noch Lieder, die mit Karacho gegen die Wand brettern, die einfach laut und zielorientiert sind, die durch die Voraussetzung einer disziplinären Beachtung von Form und Komposition Freiheiten erlauben und traurig schön sind. Im verschwommenen Grenzgebiet von Emotion und sozialen Effekten arbeiten DIE STRAFE die unvermeidbaren destruktiven Emotionen heraus, die am meisten Leid und Ärger in die Welt bringen. Lug, Trug, Selbstbetrug. Die sich über Umwege in Ablehnung und Aggression verwandeln. Im steten Uffta-Uffta-Rhythmus wird Bestrafung, einer (passiven) fehlenden Dankbarkeit und (aktivem) Undank eine negative Reaktion erzeugt: Früher oder später werden alle sterben. Nun ist gerade diese zynische, sarkastische Undankbarkeit ein wichtiges Stilmittel, das immer und immer wieder neu interpretiert wird und auf sehr einfachen Wegen gesteuert wird. Zusammenhänge und Verhältnisse vollständig zu verstehen ist nicht oberstes Gebot. In der Agenda werden Ablehnung, Verbitterung, Verweigerung und Resignation festgeschrieben, die einen Schleier - dunkel und schwer - in einer vielfach komplexeren Welt legt und versucht, jenen Zustand zu erklären und zu beschreiben, der mit Geduld und Beharrlichkeit den Widerspruch in der Wahrheit sucht. Fürwahr ein System zu überleben. Und das gilt es, zu akzeptieren. Und der letzte Akkord ist wieder der erste Akkord im nächsten Lied. Alles dreht sich. Der Schleier legt sich. Resignation good-bye!

Underdog Fanzine

  

  

And now to something completely different: Punkrock! Not necessarily what you'd expect to find on these pages stylewise but the latest album effort released by the Mönchengladbach-based Punk-outfit Die Strafe via our friends over at Major Label is simply too good and thrilling to not cover. Founded somewhat in the first half of the nineties the trio consisting of Budde Strafe, Kai Strafe and Torsten Strafe delivers a raw bunch of 16 songs within a total playtime of approx. 37 minutes here, catering nothing short of a masterpiece balancing between traditional roots, contemporary social criticism and a modernistic, open minded 2.0-take on the genre. The opener "13%" alone is a killer anthem meandering between classic Punk aesthetics and the concrete grey'isms of the PostPunk, "Schnell Vorbei" clings to snotty oldskool street credibility, "Entschuldigen Sie" comes across with a tongue-in-cheek FunPunk vibe whilst "N.O.T." serves a dystopian crossover towards aggressive (No)Wave. Furthermore "Vegetation Grock" sets every moshpit on fire with a melodic, yet distorted approach and hammering highspeed drumkit, "Es Ist Schön" is a twisted, short take on PopPunk whilst "Fensterbank" can be described as a perfect soundtrack for street fights and rebellion before "Meine" is a psyched out ode to a madhouse and "Karacho" goes full throttle in its description of a full-on punk lifestyle. Going further into the album with "Stück Für Stück" Die Strafe are dealing with a more serious topic, describing the mental decay of someone suffering from dementia, "Himmel Hilft Nicht" is somewhat flirting with epic Goth and sing-a-long Indie, the title track "Krunk" is just 83 seconds of overdrive and full-on madness and "Wir Werden Alle Sterben" ("We're All Going To Die") deals exactly with the titles statement in a folksy, apocalyptic campfire Rock manner that'd well fit into a Mad Max scenario and for some strange reason evokes memories of bands like Bratze or Clickclickdecker at some point. "Schmeiß Doch" will well appeal to all fans of classic Punk anthems, "Sterne" is on a more reflective tip and the final song "Loreley" brings in stripped-down, distorted melancholia, qualms and deep thoughts on the protagonists life. What an amazing ride! baze.djunkiii

nitestylez


Mönchengladbach ist die Hauptstadt des deutschsprachigen Düster-Punk. Neben den unsterblichen EA80 sind auch die befreundeten Die Strafe bereits seit grauer Vorzeit dabei und veröffentlichen nun mit »Krunk« (Majorlabel) ihr erstes Album seit acht Jahren.
Hauptsache, es geht immer weiter. Die Platte klingt keine Sekunde nach müdem Alterswerk, sondern gleichermaßen treibend, melancholisch und besitzt trotzigen Witz.
Sie ist teilweise ultraschnell gespielt und zeigt die Band ganz bei ihrem ureigenen Sound-Entwurf. Massenweise Hits gegen jeden Trend für all die traurigen, tapferen Punks da draußen.

INTRO


8 Jahre waren DIE STRAFE „mal kurz Zigaretten holen“ und jetzt melden sie sich zurück, als wären sie nie weg gewesen. An der Kerbe, in die sie bisher geschlagen haben,
wird weiter gewerkelt, der Übergang zum Vorgänger trotz Wartezeit musikalisch nahezu nahtlos.
Düsteres Artwork und düstere Songs mit überwiegend düsteren Thematiken. Angst, Tod, Selbstzweifel, Wut.
Bitte anschnallen zum Abtauchen in Abgründe. In die eigenen und in andere.
Und zwischendurch auftauchen und die Oberfläche auch noch ein wenig auseinandernehmen oder analysieren.
In 16 Songs wird die Hoffnungslosigkeit fast schon lyrisch transportiert, da darf also gerne mal nachgedacht oder selber interpretiert werden.
Glücklicherweise kommt auch der Sarkasmus nicht zu kurz und schiebt immer wieder ein paar dunkle Wolken zur Seite.
Kurz bevor der Graben hinter EA80 und FLIEHENDE STÜRME zu groß wird und wo DIE ÄRZTE sich damals mit Bela B.´s düsteren Songs ausgetobt haben,
haben DIE STRAFE längst ihren festen Parkplatz gefunden. Der ist zwar unbeleuchtet und melancholischer Atmosphäre ausgesetzt,
aber den werden sie nicht mehr verlassen. Spike

UGLYPUNK

 


Das erste Mal, dass ich DIE STRAFE wahrnahm, war, als ich in Vaters Plattenschrank wühlte und über die „Jeanny“ Single stolperte.
Ein großartiges Coverbild und eine großartige Version des Falco Klassikers. Damals fand ich die Band recht spannend und verfolgte ihr Schaffen eine Weile,
bis ich dann doch irgendwann das Interesse verlor. Als jetzt der aktuelle Tonträger vor mir lag,
war ich echt gespannt, was aus den drei Jungs geworden ist und wie sie heute klingen.
Es ist „wie nach Hause kommen“ heißt es im Promozettel des Plattenlabels und das trifft den Nagel auf den Kopf,
denn viel hat sich nicht verändert. Warum sollen sie aber auch etwas ändern, denn DIE STRAFE gehören neben DIE FLIEHENDEN STRÜME und EA80 zum Besten,
was Deutschland an düsterem Punkrock zu bieten hat.
Auf „Krunk“ toben sich die Mönchengladbacher in 16 Songs aus – mal heftig und schnell, wie bei „Schnell vorbei“ oder „Fensterbank“ und dann wieder ruhiger,
teilweise schleppend, wie bei „Wir werden alle sterben“ oder „N.O.T.“. Alle Facetten, die ich damals an der Band spannend fand,
finde ich auch in ihrem neuen Album wieder. Textlich hat die Platte genauso viel zu bieten. Von witzigen Texten („Entschuldigen Sie“),
über tiefsinnigere Inhalte („N.O.T.“), bis hin zu sehr ernsten Zeilen („Stück für Stück“) findet man hier alles.
Macht also durchaus Sinn, sich mit den Lyrics auseinanderzusetzen und mal die Hirnwindungen zu benutzen.
Wer DIE STRAFE und Co. mag, kann hier bedenkenlos zuschlagen. Dass sollte man auch schnell,
denn die Vinyl-Version erscheint in einer 300er Auflage, in farbigem Vinyl und Klappcover.
Zu kaufen nur auf den Konzerten der Band oder beim Major Label direkt.
Also ranhalten, denn wie heißt es so schön – wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. East Side Daniel: 2

CRAZY UNITED

 

 

 

DIE STRAFE hat mich schon 1997 bestraft, haha, also, ein Freund hat mir damals die Platte "Henry mit dem Spaten" ausgeliehen,
zusammen mit "Köpfer" von Rantanplan, und diese beiden Platten, so kann man es sagen, haben meine Liebe zum Punk der nachdenklichen,
melancholischen, emotionalen usw. Art geprägt. Erst danach kamen die Kollegen Rachut und Co. um die Ecke! Jetzt kann ich's ja sagen.
Zwölf Jahre danach kam "Schwarz", und die fand ich auch ganz gut.
Nun, weitere acht Jahre später, folgt "Krunk", und auf dieser Platte handelt gefühlt jedes zweite Lied vom Älterwerden und Sterben und Hilfe-bald-ist's-vorbei,
da fragt man sich natürlich, warum man so lange Pausen zwischen den Platten macht!
Zumal sich stilistisch und qualitativ eigentlich wenig geändert hat, immer noch rumpelt das Schlagzeug herrlich dilettantisch vor sich hin,
die Gitarre schrammelt Moll-Akkorde, und die drei Irren (live auch gerne mal in Zwangsjacken, das war sehr schön damals im Druckluft)
singen in sonorer Gruftie-Tonlage darüber, dass es eine große Freude ist. Ein bisschen, nun ja, witziger sind sie geworden,
dafür ein bisschen weniger schräg (sowas wie der Titeltrack von "Henry" fehlt leider) und auch ein bisschen weniger wehmütig.
Auch frage ich mich, warum man das beste Lied der Platte, "Himmel hilft nicht", einen formvollendeten Wave-Punk-Kracher mit gigantischem Hit-Potential,
mit einem so banalen Text versehen muss dass es mir persönlich dann doch wieder weniger Spaß macht, es anzuhören - einem Text nämlich darüber, dass es Gott nicht gäbe und man sich halt selber helfen muss beim Glücklichwerden. Andererseits, zugegeben, trägt das zum Retro-Charme des Ganzen bei, denn sowas findet jeder rebellische 16Jährige natürlich total genial.
Also: gute Platte! Aber wer Die Strafe noch nicht kennt, sollte sich lieber "Henry mit dem Spaten" gönnen.

BIERSCHINKEN

 

 

DIE STRAFE – Krunk CD/LP

Die Strafe aus Mönchengladbach gilt ja – je nach Sichtweise – als kleiner Bruder oder als Kopie von EA 80. Die Strafe kennt das, nimmt es aber mit Humor. Ich musste zumindest bei den Danksagungen über folgenden Satz sehr schmunzeln: “Danke an: EA80 fürs komplette Einspielen der Platte.” Doch kommen wir zu “Krunk”, dem neuen, dem fünften Album der Strafe. Das letzte Album ist übrigens schon acht Jahre her. Man hat sich also Zeit gelassen für “Krunk”. Ich muss gestehen, ich kenne die Vorgängeralben der Band nicht, kenne nur die 5” mit EA80, deshalb kann ich nicht viel dazu sagen, ob und wie sich der Sound der Band verändert hat.

Es gibt auf jeden Fall etliche Songs, denen man die Nähe zu EA80 anmerkt, dann aber auch wieder ganz andere Stücke, die sogar nicht zum düster-melancholischen Bild passen wollen, das ich ursprünglich von der Band hatte. “Entschuldigen Sie” zum Beispiel klingt null nach EA80, null nach Düsternis, sondern ist ein schöner rotziger Punkrocksong, den ich eher von der Terrorgruppe erwartet hätte. So kann man sich täuschen. Und wo wir gerade bei den Täuschungen sind: “Meine” erinnert mich sehr an einen alten Song der Ärzte, ich komme nur gerade nicht auf den Namen. “Vegetation Grock” ist sehr melodisch und hätte ich so auch nicht erwartet. Aber das finde ich gut. Das gefällt mir.

Natürlich gibt es auch die düsteren Songs. Ganz großartig ist “N.O.T.” mit seinem hoffnungslosen Text, der ausgehend vom Holocaust wenig Hoffnung macht, dass das Töten irgendwann enden wird. Angesichts der aktuellen Weltlage eine realistische Einschätzung. Großartiges Lied! Allein deshalb würde sich “Krunk” schon auch lohnen, aber auch Stücke wie “Stück für Stück”, “Himmel hilft”, das ruppige “Krunk” oder das schleppende dahin kriechende “Loreley” sind wirklich super geworden.

Kurzum: Mit “Krunk” ist der Strafe ein richtig gutes Album gelungen, das entgegen meiner Erwartung nicht nur Düsternis, sondern auch Humor verbreitet. Lohnt sich auf ganzer Linie!

“Krunk” ist beim Major Label erschienen.

TRASHROCK MAG

Zurück nach oben

Zurück zum Inhalt